Hier spielt die Prozessquote bei Berufsunfähigkeit die wichtigste Rolle. Diese wird Jahr für Jahr von von dem unabhängigen Informationsdienst “map-report“ ermittelt.
Was bedeutet die Prozessquote bei Berufsunfähigkeit?
Prozessquoten bei Berufsunfähigkeits-Versicherungen sagen aus, in welchem Verhältnis die durchschnittliche Anzahl von Leistungsprozessen zu den regulierten Berufsunfähigkeitschäden steht. Aus der Berufsunfähigkeitsprozessquote kann abgelesen werden, inwieweit ein Versicherer im Leistungsfall eine wirklich faire unkorrekte Leistungsregulierung durchführt.
Wie oft kommt es im bei Berufsunfähigkeit zu gerichtlichen Streitigkeiten? Wie oft muss der Versicherte seine Berufsunfähigkeits-Rente über einen langwierigen Prozess vor Gericht einklagen.
Die Hamburg-Mannheimer fällt hier besonders positiv auf. Sie hat mit weitem Abstand die niedrigster Prozessquote. Darüber hinaus fallen besonders eine Vielzahl von Gesellschaften auf, die ihre Zahlen nicht offen legen. Da fragt man sich was haben diese zu verbergen?
Eine Berufsunfähigkeits-Versicherung kann nur dann besonders gut sein, wenn sie bereit ist, wie versprochen Leistung auch zu erbringen. Die Prozessquote sollte eine der wichtigsten Kriterien für die Beurteilung und Wahl einer Berufsunfähigkeitsversicherung sein.
Was bringt auf den ersten Blick günstiger Preis, wenn im Falle Berufsunfähigkeit nicht geleistet wird.
In diesem Fall ist die billigste Berufsunfähigkeits-Versicherung wirklich die billigste. Fast könnte einen die Vermutung beschleichen, dass solche billigen Gesellschaften von vornherein den fehlenden Leistungswillen in ihre Prämien einberechnen. Kaum jemand könnte sich im Falle der Berufsunfähigkeit leisten, ein Versicherungskonzern zu verklagen.
Fazit: Zu einer hervorragend Berufsunfähigkeits-Versicherung gehört neben sehr guten Bedingungen auch eine überdurchschnittliche niedrige Prozessquote. Gesellschaften die unter dem Branchendurchschnitt liegen sind nicht zu empfehlen.
Drum prüfe, wer sich ewig bindet!