Selbständig sein ohne Sorgen – Das Krankentagegeld als Absicherung bei längerer Krankheit

 

Wenn man nicht direkt mit einer Krankheit konfrontiert wird, rückt der Gedanke an eine entsprechende Vorsorge für den Ernstfall schnell in weite Ferne. Gerade bei Selbstständigen kann dies schwerwiegende Folgen haben, wenn sie bei längerer Krankheit nicht ausreichend vorgesorgt haben. Was es für Selbstständige bei längerer Krankheit zu beachten gibt, findet ihr in diesem Artikel.

Was erwartet mich bei längerer Krankheit, wenn ich selbstständig bin ?

  • Bei längerer Krankheit kann die Existenz gefährdet werden – Ohne Arbeitskraft kein Einkommen

 

  • Ein Selbstständiger ist für die eigene Absicherung allein verantwortlich – Es gibt keinen gesetzlichen Anspruch auf Krankengeld für Selbstständige

 

  • Als Selbstständiger hat man, auch wenn man durch die gesetzliche Krankenversicherung versichert ist, nicht die selben Ansprüche wie ein Arbeitnehmer.

 

 

Wie kann ich am besten Vorsorgen?

Um sein privates Vermögen und das der Firma zu schützen, benötigt man also eine entsprechende Absicherung. Bei schwerwiegenden Krankheiten kann der Arbeitsausfall für Selbstständige ohne finanzielle Absicherung den Ruin bedeuten.

Durch das Krankentagegeld kann das regelmäßige Bruttoeinkommen abgesichert werde. Wir empfehlen ergänzend dazu eine Berufsunfähigkeitsversicherung

Auf eine längere Krankheit (Arbeitsunfähigkeit) folgt oftmals eine Berufsunfähigkeit.

 

 

Ein Gespräch unter Kollegen

Vor einigen Tagen unterhielt ich mich mit einem Kollegen darüber, wie wichtig die Absicherung der Arbeitskraft bei längerer Krankheit ist.

Mein Kollege erzählte mir, wie er vor längerer Zeit bei einem selbstständigen Kunden in der Firma war und eine Beratung zu diesem Thema gemacht hat.

Der Kunde war davon überzeugt, dass er seine eigene Gesundheit nicht absichern müsse, weil ihm schon nichts zustoßen wird.

Etwa ein halbes Jahr später bekam mein Kollege einen Anruf von der Frau des Selbständigen. Sie bat um seine Hilfe, da ihr Mann einen Schlaganfall erlitten hatte und für immer ein Pflegefall bleiben würde.

Im Nachhinein konnte mein Kollege natürlich nichts mehr für ihn tun.

Die Firma musste verkauft werden, da das Geld für die anfallenden Pflegekosten benötigt wurde.